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Häufig gestellte Fragen

Der Akku funktioniert überhaupt nicht

Einige Akkus müssen vor der Nutzung eingeschaltet werden. Der Akku muss korrekt in der Akkuschiene sitzen. Die Akku-Pole müssen Kontakt zu der Akkuaufnahme haben und der Akku muss abgeschlossen sein, um Funkenflüge und Verbindungsprobleme zu vermeiden. Alle Akkus müssen vor der Entnahme aus der Akkuschiene ausgeschaltet werden! - Der Akku darf auf keinen Fall geöffnet werden. Ist der Akku korrekt eingeschaltet und es liegt kein Kontaktproblem vor, sollte der Akku eingeschickt und in Stand gesetzt / ausgetauscht werden.

I5-Akku: Der Akku lässt sich nach ein paar Tagen nicht mehr einschalten. Die neueste Akkugeneration der I-Serie verfügt über eine Auto-Sleep Funktion. Nach einer gewissen Zeit der Nichtnutzung, muss dieser durch das Aufladen am Ladegerät und einer längeren Betätigung des Einschaltknopfes erst wieder “aufgeweckt” werden.

Akku lässt sich nicht laden

Das Ladegerät springt nach dem Anschließen sofort auf grün, anstatt auf rot. Der Akku ist jedoch entladen. Die grüne LED deutet entweder auf einen voll aufgeladenen Akku, eine defekte Ladesicherung oder eine Tiefenentladung (Laden nicht möglich) hin. - Den Ladevorgang an einer alternativen Steckdose wiederholen. - Ladegerät austauschen. - Ladesicherung kontrollieren. An manchen Akkus sind die Ladesicherungen (meist 5A Stecksicherung) von außen erreichbar, ohne den Akku öffnen zu müssen. Die Abdeckung ist mit der Aufschrift „FUSE“ gekennzeichnet (B1U, I5-36Volt, R3S). Verfügt der Akku über keine Abdeckung mit der Aufschrift „FUSE“ (z.B. I5-48Volt), muss der Akku eingeschickt und werden, da eine interne Ladesicherung nur durch Fachpersonal gewechselt werden kann. Achtung! Den Kunden auf keinen Fall auffordern das Akkugehäuse zu öffnen! - Das Ladegerät zeigt weder grün, noch rot an. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das Ladegerät defekt. Alternative Steckdose ausprobieren, ansonsten Austausch Ladegerät. - Die LED des Ladegerätes blinkt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das Ladegerät defekt. Alternative Steckdose ausprobieren, ansonsten Austausch Ladegerät. - Das Ladegerät muss die korrekte Spannung für den aufzuladenden Akku haben. Aufschrift auf der Rückseite des Ladegerätes: 36V – 42V Ladegerät 48V – 54V Ladegerät.

Ladegerät

Es fliegen Funken, wenn das Ladegerät an den Akku angeschlossen wird. Die korrekte Anschlussreihenfolge beachten: Auflade-Buchse an Akku anschließen –> Netzstecker in Steckdose // Netzstecker von Steckdose trennen –> Aufladekabel entfernen. Sollten noch immer Funken fliegen, sollte das Ladegerät ausgetauscht werden. - Das Ladegerät wird während des Ladens sehr heiß. Eine Erwärmung auf bis zu 60°C ist normal.

Der Akku klappert in der Halterung oder hält nicht richtig

Die Kontakte des Akkus sind verbogen oder eingedrückt. Eine Reparatur ist nicht ohne die Öffnung des Akkugehäuses möglich. Einsendung Akku und Austausch bei Bedarf. Gehäuse darf auf keinen Fall durch Kunden geöffnet werden!

Allgemeine Probleme

Der Akku erhitzt sich stark und riecht verschmort. Es scheint eine chemische Reaktion innerhalb des Akkus abzulaufen. Akku auf keinen Fall weiter nutzen und außerhalb des Hauses lagern. Auf keinen Fall versuchen mit Wasser zu löschen, sondern Sand oder anderes feuerhemmendes Mittel verwenden und Feuerwehr rufen. Austausch des Akkus nach Bedarf. - Das Akkugehäuse ist gerissen / beschädigt. Ein Eindringen von Feuchtigkeit ist nicht auszuschließen, außerdem Schaden der Zellen durch Sturz oder Stoß möglich. Akku auf keinen Fall weiter nutzen und außerhalb des Hauses lagern. Austausch des Akkus nach Bedarf. - Die Kontakte des Akkus sind nicht mehr glänzend und korrodiert. Die Kontakte können mit einem weichen Tuch gereinigt werden.

Allgemeine Information zu Akkumulatoren

BMS (Batteriemanagementsystem) Der Akku ist mit einem BMS ausgestattet. Dieses regelt u.a. die Ladungs- und Entladungsphasen (inklusive Balancierung der miteinander geschalteten Einzelzellen), und schützt den Akku vor Über- bzw. Unterspannungen. Lade-/Entladezyklen Die angegebenen Ladezyklen sind nicht gleichbedeutend mit der Anzahl der Ladevorgänge. Lädt man beispielsweise den Akku zweimal bei einer Ladung von 50% voll, entspricht das nur einem Ladezyklus. Wichtig! Laden Sie Ihren Akku vor der ersten Verwendung voll auf und benutzen Sie Ihn bis nur noch eine Restkapazität von ca. 10% vorhanden ist. Grundsätzlich gilt, dass ein Li-Ionen Akku niemals vollständig entladen werden sollte. Es droht sonst eine Tiefentladung, die den Akku irreversibel beschädigen kann. Es ist daher ratsam, trotz BMS, der durch unterschiedliche äußerliche Einwirkungen (Temperatur, Alter der Zellen, Defekte Zellen durch äußerliche Einwirkung, etc.), zu spät abschalten könnte, den Akku niemals vollständig zu entladen. Richtiges Lagern Falls Sie den Akku über einen längeren Zeitraum nicht nutzen sollten, lagern Sie bitte den Akku an einem kühlen, trockenen Ort. Der Akku sollte beim Einlagern auf ca. 45-60% geladen werden und alle 6 Wochen für eine Stunde an das Ladegerät angeschlossen werden.

Welche Faktoren beeinflussen die Akku-Reichweite

Die Akku-Reichweite wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst, darunter zum Beispiel die Kapazität des Akkus oder die Motor-Effizienz. Des Weiteren spielt aber auch das Batterie-Management-System (BMS) eine entscheidende Rolle. Achtung: Bei gleicher Akku-Kapazität, aber unterschiedlichen Motoren, kann die Reichweite zum Teil erheblich variieren. Wie so oft kommt es hier also auf den Einzelfall an. Ebenfalls Faktoren, die die Reichweite beeinflussen: Wegstrecke (Untergrund/Steigung), Temperatur, Gegenwind, Fahrergewicht, Zuladung.

Wie viel kostet eine Akku-Ladung

Grundsätzlich sind die Kosten für eine Akku-Ladung vom Strompreis und von der Kapazität des Akkus abhängig. Diese beträgt in der Regel ca. 0,3 bis 0,8 kWh. Die Kosten für eine Akku-Ladung würden bei einem Strompreis von 26 Cent/kWh demnach bei 8 bis 20 Cent liegen.

Wie berechne ich die Wattstunden

Es gibt eine einfache Rechenmethode für die Bestimmung der Wattstunden eines Akkus. Sie müssen lediglich die Spannung in Volt (V) mit den Amperestunden (Ah) multiplizieren.

Beeinflusst die Temperatur die Akku-Leistung

Ein Akku ruft seine optimale Leistung bei Temperaturen zwischen 10° und 25° ab. Bei kalten, aber auch sehr hohen Temperaturen kann die Leistung stark abnehmen. In den Wintermonaten ist eine verringerte Reichweite normal.

Die Lagerung des Akkus während einer längeren Nutzungspause

Das Rad sollte im Optimalfall trocken und sauber abgestellt werden. Temperaturen sind für das Rad unproblematisch. Beim Akku sind mehrere Faktoren zu beachten: - Lagerung trocken bei Raum- bis Kellertemperatur - Lagerung bei einem Füllstand von ca. 60 % - Füllstand regelmäßig überprüfen, um eine Tiefentladung zu vermeiden.

Das Display lässt sich nicht einschalten

Manche Akkus müssen im Vorfeld eingeschaltet werden (s. 1.a). Das System stellt ein Plug-and-Play System dar. Die Displaykabel sollten einmal voneinander getrennt und auf abgebrochene/verbogene Pins geprüft werden. Anschließend die Stecker Pfeil auf Pfeil wieder kräftig zusammenstecken. - Steckverbindung vom Bremshebel zum Display trennen und Display einschalten. Sollte das System wieder funktionieren, muss der E-Bremshebel ausgetauscht werden. - Falls vorhanden, Frontlampe trennen und Display einschalten. Sollte das System wieder funktionieren, verursacht die E-Bike-Lampe höchstwahrscheinlich einen Kurzschluss. Die E-Bike-Lampe und bei Bedarf das Lichtkabel sollten getauscht werden.

Das Display ist bei Anlieferung zerkratzt

Auf dem Display befindet sich eine Schutzfolie, welche entfernt werden muss.

Der Akku zeigt vollgeladen an, das Display zeigt den Akku als leer an

Die Spannung des Systems ist im Display falsch eingestellt. Anhand Bedienungsanleitung Spannung im Display korrekt einstellen.

Das Display zeigt während der Fahrt immer nur 0 km/h an

Alle Steckverbindungen des Rades sollten getrennt und wieder verbunden werden. Mehrere Tests möglich: - Motorsteckverbindung trennen: Der kleinste Pin in der Mitte des Steckers ist für die Übertragung der Geschwindigkeit verantwortlich. Stecker wieder kräftig Pfeil auf Pfeil zusammenstecken, sodass ein Kontakt entsteht und eine Probefahrt machen. - Das Rad im eingeschalteten Zustand vorsichtig auf den Kopf stellen und die Pedale drehen. Eine rote Lampe sollte am Pedalsensor regelmäßig blinken. Blinkt der Sensor nicht, ist dieser höchstwahrscheinlich defekt. - Kabelführung der vom Controller abgehenden Kabel prüfen. Diese dürfen weder abgeknickt, noch beschädigt sein. Sollten die oben genannten Maßnahmen keine Besserung bringen, ist ein Defekt des Motor-Hall-Sensors wahrscheinlich. Ein Austausch des Motors/ Motorkerns ist nötig.

Das Display zeigt keine Geschwindigkeit, das Feld ist leer

Wahrscheinlich ein Displayfehler. Austausch Display.

Das Display zeigt eine zu geringe Geschwindigkeit an / die Geschwindigkeit springt regelmäßig

Wahrscheinlich ist im Display ein falscher Reifendurchmesser oder die falsche Einheit eingestellt. Anhand der Bedienungsanleitung des Displays den korrekten Reifendurchmesser und km/h / m/ph einstellen. Achtung: Nach Änderung der Einstellung muss erst eine längere Fahrt unternommen werden, bis die Werte wieder korrekt angezeigt werden. - Das Rad im eingeschalteten Zustand vorsichtig auf den Kopf stellen und die Pedale drehen. Eine rote Lampe sollte am Pedalsensor regelmäßig blinken. Blinkt der Sensor nicht, ist dieser höchstwahrscheinlich defekt. - Sollten die oben genannten Punkte nicht zutreffen, ist ein Defekt der Geschwindigkeitsmagneten innerhalb des Motordeckels möglich. Reparatur des Motorgehäuses oder Motortausch notwendig.

Das Display schaltet sich nach 5 Minuten aus

Das System geht davon aus, dass das Rad steht und schaltet sich automatisch nach fünf Minuten aus. Motorsteckverbindung trennen: Der kleinste Pin in der Mitte des Steckers ist für die Übertragung der Geschwindigkeit verantwortlich. Stecker wieder kräftig Pfeil auf Pfeil zusammenstecken, sodass ein Kontakt entsteht und eine Probefahrt machen. Sollte dies keine Besserung bringen, ist ein Defekt des Hallsensors im Motor wahrscheinlich.

Das Display zeigt einen Fehlercode (Schraubenschlüssel mit Ziffernfolge) an

Code 0 – kein Fehler. Code 01 – Ungewöhnliche Stromstärke (Abnormal Current) Meist ein Akkuproblem. Austausch Akku empfohlen. Code 02 – Drossel-Fehler (Throttle Fault) Falls angeschlossen, ist der Daumengashebel defekt. Code 03 – Motortakt Problem (Motor Phase Problem) Ein Defekt des Pedalsensors ist wahrscheinlich. Code 04 – Motorbereich Defekt (Motor Hall Defect) Zu 80% Controller defekt, zu 20% Motor defekt. Code 05 – Versagen der Bremse (Brake failed) E-Bremshebel abziehen und erneut fahren. Austausch Bremshebel. Code 06 – Unter Spannung (Under Voltage) Problem mit der Akkuaufnahme. Korrosion oder Verschmoren an Akkuaufnahme. Reinigung oder Austausch Akkuaufnahme. Code 07 – Abwürgen des Motors (Motor Stalling). Wahrscheinlich Motor oder Controller. Code 08 – Ungewöhnliche Regler-Mitteilung (Abnormal Controller Communication) Sensor auf Funktion prüfen, sonst Controllerkabel prüfen. Austausch Controller. Code 09 – Ungewöhnliche Anzeigen-Mitteilung (Abnormal Display Communication) Häufig Display oder Displaykabel.

Die Menüführung ist anders als in der Bedienungsanleitung beschrieben

Wahrscheinlich neue Software-Version. Muss beim Hersteller erfragt werden. Alternativ durch Werkstatt testen und dokumentieren lassen, um eine kurzfristige Rückmeldung an Kunden geben zu können.

Der Motor ist sehr laut und brummt

Alle Steckverbindungen prüfen, um eine lockere Verbindung auszuschließen. - Akku voll aufladen und erneut fahren. Eventuell zu wenig Spannung. - Eventuell muss der Motorkern nachgefettet werden. Falls nicht möglich In-House, Austausch Motor. - Bremseinstellung prüfen: Lautstärke eventuell durch falsch eingestellte Bremsen verursacht.

Der Motor stottert und setzt aus

Alle Steckverbindungen prüfen, um eine lockere Verbindung auszuschließen. - Akku voll aufladen und erneut fahren. Eventuell zu wenig Spannung. Punkt 2.c. – 2.h. prüfen.

Das Rad kann nicht rückwärts geschoben werden

Getriebe oder Controllerproblem ist möglich. Motorsteckverbindung trennen und das Rad erneut rückwärts schieben. Sollte das Rad sich wieder rückwärts schieben lassen, ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Controller defekt. Lässt sich das Rad noch immer nicht rückwärts schieben, ist eine Blockierung innerhalb des Motors möglich. Rad mit Kraft nach hinten schieben, um die Blockierung zu lösen. Ist dies nicht möglich, Austausch Motor notwendig.

Es setzt keine Motorunterstützung ein, alle anderen Anzeigen sind normal

Steckverbindungen prüfen. - E-Bremshebel trennen und erneut testen. - Das Rad im eingeschalteten Zustand vorsichtig auf den Kopf stellen und die Pedale drehen. Eine rote Lampe sollte am Pedalsensor regelmäßig blinken. Blinkt der Sensor nicht, ist dieser höchstwahrscheinlich defekt. - Kabelführung der vom Controller abgehenden Kabel prüfen. Diese dürfen weder abgeknickt, noch beschädigt sein. Anfahrhilfe testen: Laufrad mit Motor anheben und Anfahrhilfe über das Display laut Bedienungsanleitung aktivieren. Funktioniert die Anfahrhilfe über das Display, ist ein Defekt des Pedalsensors/Controllers möglich.

Die Unterstützung setzt sehr spät ein oder hat ein schlechtes Ansprechverhalten

Spätes Einsetzen der Unterstützung wird oft bei den neuen 48Volt Modellen bemängelt. Ist das Ansprechverhalten unverhältnismäßig schlecht, ist ein Austausch des Controllers möglich.

Die Schrauben / Speichen an dem Rad rosten

Rost / Korrosion entsteht durch Pflegemangel oder durch Betrieb im Winter (Streusalz). Derartige Mängel unterliegen nicht der Gewährleistung.

Die Felge ist komplett gerissen oder Speichen sind gebrochen

Prüfen, ob Verschleißindikator auf der Felge abgefahren ist. Welche Zuladung wurde auf das Rad geladen? Beläge müssen alle 500km gewechselt werden, sowie Speichen nachgezogen oder Felge bei Bedarf zentriert werden. Sonst keine Gewährleistung.

Die Pedale halten nicht am Kurbelarmen

Unbedingt Kennzeichnung an den Pedalen beachten („R“ und „L“ – linke Pedale hat entgegengesetztes Gewinde).

Das Fahrrad knackt beim Treten vom Tretlager aus

Besteht das Knacken nur mit Motorunterstützung, ist ein Motorfehler wahrscheinlich. Tritt das Knacken ausschließlich ohne Motorunterstützung auf, ist wahrscheinlich das Tretlager betroffen. Zum einen zu wenig Schmierung möglich, zum anderen Defekt des Tretlagers.

Der Lenker ist locker beim Fahrern und hat Spiel

Unbedingt Wartungsintervalle beachten und Vorderbauinstallation regelmäßig kontrollieren. Bei längeren Fahrten mit lockerem Lenkungslager kann es zu einem Bruch des Gabelschaftrohres kommen. Bei angezogenem Handbremshebel das Fahrrad vor und zurück bewegen. Ist ein Spiel vorhanden, muss der Vorderbau nachjustiert werden. Federgabel muss mit Rahmen komplett abschließen, es darf kein Spalt zwischen diesen beiden Komponenten vorhanden sein.

Der Fahrer berührt mit den Fußspitzen das Vorderrad, wenn er in eine Kurve einbiegt

Vorderrad demontieren und neu einsetzen. Häufig bei 75% montierten Rädern der Fall: Vorderrad falsch herum montiert. Achtung: die Bremsscheibe muss immer auf der linken Seite in Fahrtrichtung sein.

Die Federgabel verliert Öl und "sifft"

Ein Austritt von Öl ist gewollt, da es richtungsabhängige Dichtungen gibt. Diese Dichtungen unterstützen die Selbstreinigung der Gabelholme, weshalb die Standrohe immer mit einem Schmierfilm überzogen sein können. Sollte ein große Menge heraustreten, kann das Öl bedenkenlos mit einem Tuch entfernt werden.

Der Rahmen ist gebrochen

Kommt oft durch zu weiteres Herausziehen der Sattelstütze zustande (Eigenverschulden= kostenpflichtig). Bitte Fotos anfordern und Abholung zur internen Prüfung anbieten. Wir prüfen es auf einen Materialfehler oder Eigenverschulden. (Abnutzung an der Sattelstange prüfen, durch Feststellen der Sattelklemme entstehen Riefen)

Besteht eine Helmpflicht?

Für alle zulassungsfreien Pedelecs besteht keine Helmpflicht. Lediglich beim Fahren von Speed-Pedelecs und selbstständig fahrenden E-Bikes (z.B. mit Daumengas) muss ein Helm getragen werden, da diese als Kleinkrafträder gelten.(Gilt für Deutschland und UK)

Muss man ein E-Bike versichern?

Pedelecs, also E-Bikes die bis 25 km/h unterstützen, gelten rechtlich als Fahrrad. Eine zusätzliche Haftpflichtversicherung ist nicht erforderlich. Oftmals sind diese in der Hausratversicherung mit abgesichert. S-Pedelecs, also E-Bikes, die bis zu 45 km/h unterstützen sowie selbstständig fahrende E-Bikes (z.B. mit Daumengas), gelten als Kraftfahrzeug und benötigen ein Versicherungskennzeichen. Versicherung über einen optionalen Kaskoschutz oder alternativ eine spezielle E-Bike-Versicherung abschließen (Gilt für Deutschland).

Was ist mit dem Transport im Auto zu beachten

Neben dem Transport im Auto besteht die Möglichkeit, einen geeigneten Fahrradträger zu verwenden. Die sicherste Variante ist der Transport auf einem für E-Bikes ausgelegten Anhängerkupplungsträger oder Deichselträger. Hier ist zwingend die maximale Stützlast des Kraftfahrzeugs zu beachten, sowie auch das Gewicht des Trägers oder Anhängers selbst. Beim Transport des Rades sollte der Akku, das Display und alle Bauteile wie Steckschutzbleche demontiert werden. Bei Regenfahrten empfehlen wir unbedingt den Motor mit einem speziellen Neoprenüberzug zu schützen, da der Druck der Wasserwalze hinter dem Fahrzeug sehr hohe Kräfte entwickelt. Auf keinen Fall eine Plane über das gesamte Rad ziehen. Dadurch entstehen gefährliche Kräfte auf der Anhängerkupplung, da die Plane dem Fahrtwind eine zu große Angriffsfläche bietet.

Darf bei Regen gefahren werden

Ja, die Komponenten sind alle entsprechend vor Wassereinbruch geschützt. Man sollte jedoch Wasserdurchfahrten vermeiden, bei denen die Motorkomponenten unter Wasser stehen.

Was ist unter einer Anfahr / Schiebehilfe zu verstehen?

E-Bikes sind schwerer als normale Fahrräder, du bekommst dein E-Bike mit Schiebehilfe leichter über Bordsteine oder Stufen. Die Schiebehilfe dient nebenbei auch als Anfahrhilfe, sie ermöglicht die Motorunterstützung auch ohne Pedalbewegung bis zu einer Geschwindigkeit von 6 km/h. Der Vorteil: Leichteres Anfahren und Bewegen des Bikes auch bei viel Gepäck oder am Berg.

Welche Position des Motors ist am besten - vorne,mittig oder hinten?

Auf dem Markt haben sich aktuell drei verschiedene Antriebskonzepte etabliert, mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen: Hinterradnabenmotor: Eine äußerst direkte Kraftübertragung ist der größte Vorteil des Hinterradnabenmotors. Heckmotoren müssen allerdings mit Kettenschaltungen kombiniert werden. Daher haben sie keine Rücktrittbremse. Weiterer Nachteil: Das Fahrverhalten ist sehr hecklastig, vor allem, wenn der Akku im Heck platziert wird. Mittelmotor: Die optimale Position im Tretlagerbereich bietet ein unverfälschtes und sicheres Fahrgefühl, da der Schwerpunkt sich nur minimal verändert. Im Vergleich zum Nabenmotor greift ein Mittelmotor mit einem Zahnrad in den Kettenstrang ein und hilft auf diese Weise beim Antrieb. Ein Mittelmotor lässt sich mit allen Schaltungsarten kombinieren, auch mit einer Nabenschaltung und Rücktrittbremse Vorderradnabenmotor: Sitzt in der Vorderradnabe und funktioniert mit jeder Form der Gangschaltung - also auch mit Rücktrittbremse. Beim Anfahren am Berg oder auf losem, nassem und rutschigem Untergrund können sie mit einem Vorderradmotor Probleme bekommen, da das Rad wegrutschen kann. Es ist also Vorsicht geboten.

Dürfen Kinder Pedelecs fahren?

Rechtlich betrachtet: Ja. Allerdings raten Experten davon ab, Kinder unter 14 Jahren auf Pedelecs fahren zu lassen, weil sie mit der Geschwindigkeit schnell überfordert sind. Daher haben die meisten Verleiher von Elektrorädern auch eine entsprechende Altersgrenze.

Akku-Reparatur, Zell-Austausch und "Refreshen" des Akkus?

Ein defekter Akku muss in jedem Fall ausgetauscht oder instand gesetzt werden. Dies muss von unseren Service- Spezialisten überprüft werden. Wer seinen Akku öffnet oder öffnen lässt, geht ein hohes Risiko ein: Die nicht fachgerechte Reparatur unserer Akkus kann zu Funktionsbeeinträchtigungen und unkontrollierten thermischen Reaktionen führen. Durch eine Öffnung oder Veränderung der Batterien erlischt jede Garantie. Dies gilt auch für alle anderen Manipulationen am Akku. Wenn Sie Fragen zu Ihrem Akku haben, wenden Sie sich in jedem Fall an Ihren Fachhändler, der ggf. unsere Service-Abteilung kontaktiert.

Ich habe im Internet einen gebrauchten Akku für das Bosch E-Bike System entdeckt. Kann ich diesen benutzen?

Beim Kauf von gebrauchten Akkus ist unbedingt darauf zu achten, dass diese unbeschädigt vom Vorbesitzer übernommen werden. Im Internet werden gelegentlich defekte Akkus angeboten, die ein hohes Risiko bergen und zu gefährlichen Fehlfunktionen führen können. Gelegentlich wird im Internet auch illegale Ware, z.B. aus Diebstählen, angeboten. An solcher Ware kann gegebenenfalls gemäß §935 BGB legal kein Eigentum erworben werden.

Alternatives Ladegerät für das E-Bike System

Durch die Verwendung von Fremdladeräten kann es zu Schäden am Akku kommen. Wir empfehlen daher nur die mitgelieferten Ladegeräte zu verwenden.

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